Wolf- und Giraffensprache in der Praxis: Teil 3

5. September 2025

Manchmal fühlen sich Worte wie ein lautes Wolfsgeheul an: vorwurfsvoll und verletzend. Doch wie wäre es, wenn Kommunikation wie die sanfte, weite Sprache einer Giraffe wäre? Genau das haben wir kürzlich in der Mittelschule Schwertberg und der Volksschule Unterweitersdorf erkundet.

Unsere Wolfs- und Sprachenreise drehte sich darum, welche Auswirkungen unsere Worte haben. Wir sprachen darüber, wie sich Beleidigungen anfühlen und welch positiven Unterschied wertschätzende Kommunikation macht. Das Spannende: Wir haben es nicht nur besprochen, sondern direkt geübt! Gemeinsam verwandelten wir „Wolfssätze“ in „Giraffensprache“ und trainierten sogar, wie man auf wölfische Äußerungen konstruktiv reagiert. Die Kinder zeigten dabei ein beeindruckendes Talent und waren erstaunlich schnell darin, die neue Sprache zu beherrschen.

Den krönenden Abschluss bildete unser Wertschätzungsnetz. Mit einem Wollknäuel spann sich ein Netz von Kind zu Kind. Dabei wurde nicht nur Wolle weitergegeben, sondern auch berührende und wertschätzende Worte. Momente, in denen Kinder einander sagten, wie wichtig sie sich sind, dass sie gute Freunde sind oder was sie am anderen schätzen, haben uns tief berührt.

Es war ein wunderbar runder Abschluss, der eindrucksvoll zeigte, welche Kraft in bewusster und wertschätzender Kommunikation liegt.