Das Lernbüro der HTL1, topfit im selbstständigen Lernen, besuchte zum ersten Mal das INNERversum. Die Skepsis war bei einigen förmlich zu spüren, als klar wurde: Jetzt geht es um Gefühle und Innenweltarbeit. Der Verdacht stand im Raum, ob es sich hier um Esoterik handeln würde. Und genau diese Skepsis, war der Start zu einem besonders schönen Moment.
Die Brücke zwischen Innen und Außen
Der spürbare Widerstand wurde direkt aufgenommen und ein Gesprächsraum geöffnet. Was gehört zur Außenwelt, was zur Innenwelt? Und warum profitiert man davon, sich mit der Innenwelt – Gefühlen, Gedanken, aber auch Glaubenssätzen und Selbstwert – zu beschäftigen? Der Funke sprang über, als es zu den wissenschaftlichen Hintergründen kam.
Ein kurzer Impuls zu Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR) von John Kabat-Zinn zeigte auf, wie Achtsamkeit nachweislich Depressionen vorbeugen kann. Das war die Brücke. Plötzlich war klar: Das hier hat nichts mit Esoterik zu tun, sondern mit psychischer Gesundheit und mit wissenschaftlich bestätigten Tools.


15 Minuten Stille
Schon bei der Begrüßung mit den Kärtchen zeigte sich, wie offen und reflektiert die Klasse war. Mehrmals fiel der Satz: „Ich habe ein positives Menschenbild“. Aber das echte Highlight kam nach der Pause: der Bodyscan.
Die Spannung war spürbar: 15 Minuten Stille und angeleitete Körperwahrnehmung für eine Gruppe aufgeweckter HTL-Schüler:innen? Es zeigte sich aber schnell, alle konnten sich darauf einlassen. Es entstand eine zauberhafte Stille im FREIraum. Die Einladung lautete, sich ein innerliches Lächeln zu schenken und Dankbarkeit für den Körper zu finden.
Die positiven Rückmeldungen danach waren der beste Beweis und der Wunsch, den Bodyscan beim nächsten Mal länger zu machen.

