Angst: Mittelschule Schwertberg

Angst war das Thema bei meinem heutigen Besuch in der Mittelschule Schwertberg.

Wir starteten mit einer kurzen, meditativen Übung – dem „Glitzer fallen lassen“. Dazu setzten sich die Kinder in der sogenannten „Berghaltung“ ganz aufrecht und geerdet auf ihre Plätze. Um die Meditation zu unterstützen, zeichnete ich einen Berg an die Tafel. Beim Einatmen „gingen“ wir den Berg nach oben und beim Ausatmen den Berg wieder nach unten.

Info: Die Berghaltung ist eine Stellung in vollkommener Ruhe und Konzentration. Sie symbolisiert die Verbindung zwischen Himmel und Erde. 

Dieses Bild der „Berghaltung“ war dann auch die direkte Überleitung zum Thema Angst. Wir haben darüber gesprochen, wo wir die Angst spüren und wie die Angst sich auswirken kann.

Gemeinsam haben wir ein kurzes Erklärvideo angeschaut, das zeigte: Jeder von uns hat einen „Angst-Tiger“ in uns. Dieser „Angst-Tiger“ kann einerseits sehr unterstützend wirken und uns helfen, zum Beispiel vor schwierigen und gefährlichen Situationen warnen. Er kann aber auch übertrieben reagieren und mit unserer Fantasie durchgehen.

Wir haben verschiedene Methoden besprochen, um mit der Angst hilfreich umgehen und sie konstruktiv auszudrücken zu können.

Zum einen sind das körperliche Methoden wie beispielsweise das bewusste Zittern oder die Emotional Freedom Techniques (EFT), eine beruhigende, stressabbauende Klopftechnik.

Dann kann es hilfreich sein, die Angst greifbar zu machen oder die Superhelden-Kraft anzuwenden. Diese beinhaltet die Freundlichkeit mit anderen und mit sich selbst, den Glauben an sich selbst, mit jemand anderem darüber reden und in eine Beziehung gehen zu können.

Das dritte Hilfsmittel bei Angst ist die Entspannung – und hier schließt sich wieder der Kreis zu unserem heutigen Einstieg und der Meditation….