Empathy Map: Mittelschule St. Georgen

Am 6. Februar war ich wieder in der Mittelschule St. Georgen. Dieses Mal haben wir eine Empathy Map gestaltet.

Diese Empathy Map soll die Lebenswelt der Jugendlichen widerspiegeln:

  • Wie fühlt es sich an, zwischen 10 und 12 Jahre alt zu sein?
  • Was sehe ich den ganzen Tag?
  • Was mache ich den ganzen Tag?
  • Was höre ich den ganzen Tag?
  • Wie fühle ich mich den ganzen Tag?
  • Mit welchen Menschen verbringe ich meine Zeit?
  • Wie viel Zeit verbringe ich vor dem Bildschirm?

Dabei hat es ganz unterschiedliche Ausarbeitungen gegeben – und doch wieder einige Gemeinsamkeiten.

Ein besonderer Fokus bzw. Thema für die Jugendlichen war dabei die „Bildschirmzeit“. Dazu kamen Aussagen wie „Ich weiß nicht, was ich sonst in meiner Freizeit machen soll“ oder auch „Meine Eltern haben viel zu tun, so bin ich beschäftigt“.

Zur Frage „Was höre ich den ganzen Tag?“ hat es ebenso ganz unterschiedliche Zugänge gegeben, auch sorgenvolle. Einige Schüler:innen haben gesagt „Ich höre viele Beleidigungen“ oder „Ich werde gemobbt“.

Andere meinten „Ich hör sehr viel Lob“. Eine besonders schöne Aussage kam von einem Burschen: „Ich habe eine ganz liebe Mama, die lobt mich sehr viel – und sie ist auch sehr hübsch“.

Diese Positivität und die Liebe, die dieser Schüler dabei ausstrahlte, war ein sehr bewegender Moment. Den ein Freund von ihm noch bekräftigte „Das stimmt wirklich! Ich kenne seine Mama, die ist wirklich total nett!“

Genau das ist INNERversum: Dinge bzw. Gefühle anzusehen, die in der Innenwelt wichtig und relevant sind. Diese zu beleuchten. Das Positive wie das Negative wahrzunehmen. In Richtung Lösungsansätze zu gehen. Dankbarkeit und Demut zu zeigen.

Fortsetzung folgt! Den Themen wie Umgang miteinander, Mobbing, Beleidigungen widmen wir uns beim nächsten Mal!