Welche Spuren nach zwei Jahren INNERversum-Unterricht bleiben

16 Mal INNERversum-Unterricht. Über zwei Jahre lang. Und jetzt das erste Mal nach den Sommerferien: Was bleibt bei den Kindern hängen? Verpuffen die gemeinsamen Stunden? Wir waren in Unterweitersdorf zu Besuch und das Wiedersehen war nicht nur herzlich. Es war der schönste Beweis dafür, dass unsere Arbeit tiefgreifende Spuren hinterlässt.

Es ist das dritte Jahr, in dem wir diese Klasse der Volksschule Unterweitersdorf begleiten dürfen. Allein die Ankunft war pure Freude, was sich auch sofort auf den Gefühlskarussellen zeigte. Aufblättern der Gefühle ist das eine, aber was antworten die Kinder auf die Frage: „Das ist der INNERversum-Unterricht eigentlich? Was machen wir hier?

Wenn Erinnerungen lebendig werden
Die Antworten waren überwältigend. Es sprudelte nur so aus den Kindern heraus. Sie erinnerten sich an unzählige Übungen und Erlebnisse aus den letzten zwei Jahren. Vom Glückstagebuch über das Glitzerfall lassen bis hin zur Kakao-Atmung. Sie wussten noch, wie wir uns mit Angst und Wut beschäftigt und uns Schutzschilde für herausfordernde Situationen überlegt haben.

Noch wichtiger: Die Konzepte saßen tief. Sie sprachen über das Krokodil – unser Reptiliengehirn und die Baumeister – den rationalen Teil in unserem Gehirn. Sie wussten noch, dass jede Meinung zählt und man auch beim Streiten freundlich bleiben kann. Es war der klare Beweis: Die Themen verpuffen nicht. Sie wirken. Nachhaltig.

Mitgestalten, was kommt
Dieser Besuch hat im Kleinen gezeigt, wie tief die Begleitung wirkt. Und mit dieser guten Stimmung geht es ins dritte Jahr. Da uns ein partizipativer Ansatz sehr wichtig ist, dürfen die Kinder mitgestalten, was in diesem Schuljahr passiert. Und was wünschen sie sich? Mehr von dem, was ihnen guttut! Viele Spiele, viele Wiederholungen und am Ende der Jahresbegleitung ein gemeinsames Abschluss-Picknick.